P.A.D.I. steht für Professional Association of Diving Instructors (Berufsverband der Tauchlehrer). Seit ihrer Gründung 1966 ist PADI der weltweit größte Verband für Freizeittaucher und Tauchlehrer.

Die Organisation wurde mit dem Ziel gegründet, bestehende Tauchzertifizierungen unter einem universellen System zu vereinen.
Daher ist PADI oft die erste Anlaufstelle bei der Suche nach Kursen, Tauchgängen oder Schnuppertauchangeboten, denn Anbieter arbeiten nach international anerkannten PADI-Richtlinien.
Nachfolgend erklären wir dir die verschiedenen Kursstufen und deren Abschlüsse.
Wassersportzentren, Tauchschulen oder PADI selbst bieten zahlreiche Kurse an. Eine vollständige Liste findest du hier.
Die Kurse unterscheiden sich nach Zielgruppe: Es gibt Ausbildungen für Hobbytaucher (Anfänger bis Fortgeschrittene), professionelle Laufbahnen sowie technische Spezialkurse. Sogar Online-Kurse zum "Tauchen lernen" von zu Hause aus sind verfügbar.

Alle PADI-Zertifikate sind weltweit anerkannt – ein entscheidender Vorteil für Abenteuerreisende.
Diese Kurse eignen sich ideal, um Tauchpraxis zu sammeln und sich zum Instructor zu qualifizieren. In vielen Ländern können sie sogar als Studienleistungen angerechnet werden.
Hier die wichtigsten Freizeitkurse:
- Open Water Diver: Der beliebteste Einstiegskurs. Hier lernst du Grundlagen wie Atmung unter Wasser. Der Kurs umfasst mindestens 5 Pool- und 4 Freiwassertauchgänge. Verschiedene Angebote findest du hier.

Dieser Basiskurs vermittelt Sicherheitsregeln, Tauchplanung und Equipment-Handling in drei Phasen:
1) Theorie (online oder im Klassenzimmer)
2) Tauchgänge im begrenzten Gewässer (z.B. Pool)
3) Freiwassertauchgänge

Benötigt wird Standardtauchausrüstung inkl. Tauchcomputer. Mindestalter: 10 Jahre (als Junior Open Water Diver).
- Advanced Open Water Diver: Trotz des Namens benötigst du keine Vorkenntnisse – ideal zur Vertiefung der Fähigkeiten. Hier geht's zur Kursübersicht.

- Rescue Diver: Hier lernst du Rettungstechniken und Risikomanagement. Ein anspruchsvoller Kurs mit hohem Praxisnutzen.
Voraussetzung: Erste-Hilfe-Kenntnisse.
- Spezialkurse: Thematische Vertiefungsmodule wie Nitrox-Tauchen, Trockentauchen, Wracktauchen, Nachttauchen, Eistauchen oder Unterwasserfotografie.

- Master Scuba Diver: Die Königsklasse im Freizeitbereich – bestätigt fortgeschrittene Kenntnisse in verschiedenen Umgebungen.
Voraussetzungen: Open Water Diver, Rescue Diver, mind. 12 Jahre, 5 Spezialkurse und 50 Tauchgänge.
Für Passionierte wird Tauchen zum Beruf. Wenn du dein Wissen weitergeben möchtest, sind diese Kurse der nächste Schritt:

Perfekt, um dein Hobby zum Beruf zu machen.
- PADI Divemaster: Der Einstieg in die Tauchkarriere. Du erwirbst Führungskompetenzen und vertiefst deine Praxis. Mehr Infos hier.

- PADI Assistant Instructor: Als Assistenztauchlehrer sammelst du Unterrichtserfahrung – ein Schritt zum Instructor.

- Open Water Scuba Instructor: Hier lernst du das PADI-Schulungssystem anzuwenden und wirst zum professionellen Tauchlehrer. Mehr zur Unterwasserfotografie.
- PADI Master Instructor: Diesen Status erreichst du nur durch praktische Unterrichtserfahrung.

Voraussetzungen: 2 Jahre als Instructor, Erste-Hilfe-Zertifikat u.v.m.
- PADI Course Director: Die höchste Stufe – du bildest Instructor aus und bist Meinungsführer in der Tauchwelt.

Die Unterwasserwelt bietet unendliche Möglichkeiten – ebenso wie PADI-Zertifizierungen. Wähle deinen Kurs nach deinen Zielen und arbeite dich Schritt für Schritt zum gewünschten Level hoch.