Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass Abenteuersportarten und künstlerische Aktivitäten gut zusammenpassen? Wenn du ein leidenschaftlicher Fan des Meeres und der Wassersportaktivitäten bist und außerdem Fotografie liebst, musst du auf keine dieser Leidenschaften in deiner Freizeit verzichten. Manchmal musst du dich für ein Hobby entscheiden, aber in anderen Fällen lassen sich zwei Leidenschaften leicht kombinieren.  Das ist bei Tauchen und Fotografie der Fall!


Tauchen und Meeresfotografie


Unterwasserfotografie kann als Hobby oder professionell betrieben werden – oder warum nicht als Hobby anfangen und später ein anerkannter Unterwasserfotograf werden? Kannst du tauchen? Falls ja, hast du schon die halbe Miete. Falls nicht, empfehlen wir dir einen Schnuppertauchkurs, um die Faszination selbst zu erleben. Wenn du danach in die Welt der Unterwasserfotografie eintauchen möchtest, haben wir einige Tipps für dich, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Zehn goldene Regeln der Unterwasserfotografie:

  • Wie bei anderen Wassersportarten auch, musst du dich in der Unterwasserfotografie den Gegebenheiten anpassen. Nutze den Makromodus, wenn das Wasser nicht klar ist, und nutze die besten Tage für Weitwinkelaufnahmen.
  • Baue deine Unterwasserfotoausrüstung sorgfältig auf und achte darauf, die Hauptdichtungen korrekt zu platzieren. So vermeidest du Wassereinbrüche mit schwerwiegenden Folgen wie den Verlust der Kamera und des Objektivs. Außerdem vermeidest du so kleine Wassereinbrüche
  • Denke daran, dass du unter Wasser nicht das Objektiv wechseln kannst. Nutze dein Equipment also optimal. Wenn du den Makromodus gewählt hast, konzentriere dich auf Nahaufnahmen und suche nach den besten Detailbildern. Später hast du Zeit, das Objektiv zu wechseln und dich auf weitere Aufnahmen zu konzentrieren.

 Fische auf dem Meeresboden


  • Oft ist mehr nicht unbedingt besser. Zusätzliche Blitze an langen Armen sorgen zwar für mehr Licht und theoretisch perfektere Aufnahmen, aber sie kosten mehr Zeit bei der Installation und der Berechnung der Belichtungszeit. Bei Strömung oder wenn du Tiere in Bodennähe fotografieren möchtest, wird es noch schwieriger, da du mehr Ausrüstung bewegen musst. Beurteile die Bedingungen und die Art der Fotografie, die du machen möchtest, und setze Blitze nur ein, wenn nötig.
  • Nutze statische Elemente, um deine fotografische Sensibilität zu entwickeln. Hier wird dein „Modell

 Vor den Korallen auf dem Meeresboden


  • Sei selbstkritisch und strebe nach Verbesserung. Denke daran, dass du Fotos machst, um sie mit anderen zu teilen. Um Anerkennung zu bekommen, musst du das bestmögliche Ergebnis liefern, das sich mit der Zeit und zunehmender Erfahrung verbessert.
  • Aus Fehlern lernt man. Wirf falsch belichtete Dias nicht weg, sondern analysiere sie und finde den Fehler, um ihn in Zukunft zu vermeiden.
  • Beschränke dich nicht auf einen bestimmten Fotostil. Natürlich hast du eine Lieblingsrichtung, aber das Ausprobieren verschiedener Stile hilft dir, dich insgesamt zu verbessern. Fotografiere Fische, Umgebungen und Makroaufnahmen in allen Varianten. So entdeckst du vielleicht neue Facetten und verbesserst deine Technik.
  • Du wirst nie zwei identische Bilder machen, egal ob du das Motiv schon einmal fotografiert hast oder nicht. Verschwende also keine Gelegenheit, alles zu fotografieren, was dir begegnet – ob neu oder bekannt.
All diese Tipps, kombiniert mit Übung und Engagement, werden dich zu einem guten Unterwasserfotografen machen. Denke daran: Fototechnik und das Abenteuer des Tauchens gehören zusammen.

 Fotografieren des Unterwasserfonds


Wenn du bereits gute Ergebnisse erzielst und dich an Unterwasserfotowettbewerben beteiligen möchtest, haben wir noch...

Fünf Geheimnisse:


1. In Wettbewerben solltest du dich nicht auf eine Kategorie versteifen. Halte die Qualität in allen Bereichen hoch, denn die vielseitigsten Fotografen gewinnen meist. Wenn du dich zu sehr auf eine Kategorie konzentrierst, vernachlässigst du die anderen und erzielst unausgeglichene Ergebnisse.

2. Beim Fotografieren von Tieren solltest du zuerst ein solides Bild machen und dann nach dem besten Motiv suchen. Tiere können jederzeit fliehen, daher ist es gut, mindestens ein „präsentables
3. Ein Unterwasserfotowettbewerb kann sehr lang sein, aber halte die Hoffnung bis zur letzten Sekunde aufrecht – der entscheidende Moment kann jederzeit kommen. Im Gegensatz zu anderen
Wassersportarten, bei denen das Ergebnis kontinuierlicher Arbeit entspringt, geht es in der Fotografie oft um den richtigen Augenblick.

4. Vermeide es, während des Wettbewerbs das Objektiv zu wechseln. Plane vorher und spare Zeit, die du sonst mit dem Wechseln unter Wasser verlieren würdest – was zudem fehleranfällig ist.

5. Bei Aufnahmen mit Modellen ist Zusammenarbeit wichtig. Sie können nicht nur posieren, sondern auch beim Equipment helfen, Motive finden und bei der Bildauswahl unterstützen. Vier Augen sehen mehr als zwei, und Teamwork ist effektiv.


 Auf dem Meeresboden zu fotografierende Arten


Jetzt kennst du alle Geheimnisse. Jetzt musst du nur noch mit Leidenschaft dabei sein, um diese einzigartige Erfahrung zu erleben, die Kunst und Sport verbindet. Genieße deine beiden Leidenschaften, Tauchen und Fotografie, und teile deine Ergebnisse mit der Welt.