Kitesurfen kann als eine Mischung aus Surfen, Windsurfen, Paragliding und Wakeboarding mit einigen akrobatischen Einlagen betrachtet werden! Kitesurfen, auch Kiteboarding genannt, nutzt die natürliche Kraft des Windes, um den Kitesurfer auf dem Brett über die Wasseroberfläche zu treiben. Die Bretter, bekannt als Kiteboards, ähneln kleinen Surfbrettern oder Wakeboards, die je nach Vorliebe des Kitesurfers mit oder ohne Bindungen ausgestattet sein können.

Wie jeder Extremsport birgt auch Kitesurfen gewisse Gefahren. Moderne Technologie verbessert die Sicherheit, doch Kitesurfer müssen auf andere Surfer und das Wetter achten, da starke Winde die größte Gefahr darstellen. Es ist äußerst ratsam, eine Ausbildung an einer Kitesurfschule zu absolvieren.


The Gear


Was macht man mit Kite und Brett?


Drehungen, kontrolliertes Fliegen, Board-Grabs und Sprünge. Es gibt verschiedene Drehtechniken, die vom Können des Surfers abhängen. Board-Grabs werden in der Luft ausgeführt und haben unterschiedliche Namen, je nachdem, welcher Teil des Brettes gegriffen wird. Kontrolliertes Fliegen und Springen ist einer der attraktivsten Aspekte dieses Sports, aber auch der gefährlichste. Surfer erzeugen Spannung in den Leinen und positionieren den Kite über sich, wodurch das Brett „loslässt
Wie in vielen Sportarten gibt es auch beim Kitesurfen eine umfangreiche Liste von Fachbegriffen, die Tricks, Stunts und Bedingungen beschreiben.


 Kitesurfensprung


Die Herkunft des Kitesurfens


Die Geschichte des Kitesurfens als weit verbreiteter Sport begann erst in den späten 90ern. Seit dem 19. Jahrhundert haben Menschen versucht, Drachen mit Buggy, Booten, Skiern und Skates zu kombinieren, doch erst in den 70ern wurde ein spezieller Kite entworfen und patentiert. Die französischen Brüder Bruno und Dominique Legaignoux entwickelten den Kite, der zum Vorbild für Kitesurf-Kites wurde. Kitesurf-Boards entstanden 1997, und 1998 fand der erste Wettbewerb in Maui, Hawaii, statt (wo sonst!). Heute gibt es mit der BKSA (British Kitesurfing Association) einen nationalen Dachverband.


 Flachwasser Kitesurfen


Ausrüstung für Kitesurfer


Die Grundausstattung fürs Kitesurfen umfasst Kite, Board, Trapez, Flugleinen und Control Bar. Kites können Foil-Kites oder aufblasbare LEI-Kites sein und in verschiedenen Größen für unterschiedliche Stile angeboten werden. Ein Neoprenanzug ist empfehlenswert, da man viel Zeit im Wasser verbringt. Ein Sicherheitsmesser ist Pflicht, um sich im Notfall zu befreien. Helm und GPS sind optional und Geschmackssache.


 Kitesurfenwellen


Verschiedene Kitesurf-Stile


Es gibt viele verschiedene Kitesurf-Varianten, die eigenständig sind, aber teilweise Gemeinsamkeiten aufweisen:

Freeride


Die beliebteste Art, Kitesurfen zu genießen. Die meiste Ausrüstung wird für diesen Stil produziert, bei dem es ums Fahren und Technikentwicklung geht.

Freestyle


Hier nutzt der Kitesurfer Kite und Board, um hoch über dem Wasser Tricks auszuführen.

Wave-Riding


Eine Kombination aus Surfen und Kiteboarding, die Wellen benötigt. Das Brett ist etwas größer und kann auch zum normalen Surfen genutzt werden, wenn die Bindungen entfernt werden.

Wakeskate


Diese Variante verwendet ein skateboardgroßes Brett ohne Bindungen auf ruhigem Wasser.

Wakestyle


Ähnlich wie Wakeboarding. Der Kitesurfer nutzt ein Brett mit Bindungen für Tricks, manchmal über Rampen. Flaches Wasser ist ideal.

Jumping


Kann zum Freeride gezählt werden. Beinhaltet Sprünge – oft mit Kiteloops für mehr Höhe. Kites haben kürzere Leinen und sind kleiner.



 Ein wunderbarer Sport



Wenn du diesen Sport ausprobieren möchtest, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt! Ein atemberaubender Sport, der die Schönheit von Wasser- und Windsport vereint! Da wir das Glück haben, auf einer Insel zu leben, gibt es unendlich viele Spots in Schottland, Wales und England wie Devon, Weymouth, Calshot und Aberdeen (um nur einige zu nennen)!