
Mountainbiken und Radfahren sind faszinierende Outdoor-Abenteueraktivitäten, die Abenteuerlustige begeistern und viele Menschen nutzen das Fahrrad als kostengünstige und ökologische Alternative für den Arbeitsweg. Grundsätzlich ist Radfahren nicht extrem gefährlich, dies hängt jedoch stark vom Fahrgebiet ab! Es macht einen Unterschied, ob man auf Landstraßen unterwegs ist oder im rauen Gebirgsgelände - genauso wie sich das Fahren in einem Dorf vom Radeln in Berlin unterscheidet! Es ist immer klug, vorsichtig, aufmerksam und angemessen gekleidet zu sein, um auf der sicheren Seite zu bleiben.
Abgesehen von Stürzen oder möglichen Kollisionen mit Autos (beim Straßenverkehr) gibt es kaum Verletzungsrisiken. Bei entsprechender Vorsicht geht es primär um präventive Maßnahmen. Für Einsteiger folgen nun praktische Ratschläge für die ersten Pedaltritte.

Grundausstattung Fahrrad
Die häufigste Verletzung bei Anfängern wie fortgeschrittenen Mountainbikern betrifft den Dammbereich durch Reibung am Sattel. Ein zu breiter Sattel sollte vermieden werden (für Frauen weniger kritisch). Spezielle Radkleidung mit Polsterung oder Silikon-Sattelauflagen (bei langen Touren) schützen effektiv.
Längere Mountainbike-Touren können durch die gekrümmte Haltung Verdauungsbeschwerden verursachen. Daher empfiehlt es sich, zwei Stunden nach dem Essen zu warten, bevor man aufsteigt.

Egal auf welchem Terrain oder bei welcher Distanz: Ein Helm ist obligatorisch. Diese scheinbare Binsenweisheit wird leider oft ignoriert. Auch wenn sie nicht immer modisch oder bequem erscheinen - sie können lebensrettend sein oder vor irreparablen Schäden schützen. Beim Helmkauf sollte man nicht sparen: Qualität, Stabilität und Widerstandsfähigkeit sind entscheidend.
Die Lenker sollten fest, aber ohne übermäßige Kraft gehalten werden. Gepolsterte Handschuhe verhindern Blasen, Rutschen und Druckstellen.
Ein weiteres wichtiges Detail der Mountainbike-Ausrüstung ist das Schuhwerk. Spezielle Radschuhe mit Klick-System verbessern die Kraftübertragung auf die Pedale und beugen Fußgewölbeschmerzen vor.

Richtiges Fahrverhalten
Die Rahmengröße (unabhängig vom Fahrradtyp) muss stets auf den Fahrer angepasst sein. Lenker und Sattel sollten hinsichtlich Höhe optimal positioniert werden, um Rücken-, Knie-, Arm- oder Nackenverletzungen zu vermeiden. Die Sattelhöhe ist korrekt eingestellt, wenn die Knie bei tiefster Pedalstellung leicht angewinkelt sind.
Zu guter Letzt: Regeln für Radfahrer im Straßenverkehr. Fahrräder gelten als Fahrzeuge und müssen wie Autos die Verkehrsregeln beachten. Radfahrer müssen in Fahrtrichtung fahren, Handzeichen beim Abbiegen geben und Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten - besonders in sensiblen Bereichen wie Schulzonen.