
Das ist ohne Zweifel eine fantastische Idee, denn du weißt ja bereits, wie sich Surfen anfühlt. Aber du solltest deinen gesunden Menschenverstand nutzen und einige Regeln beachten. Kennst du sie?
Falls du nicht weißt, an welchen Strand du fahren sollst, haben wir hier eine Liste der besten Strände unseres Landes für diesen Sport.
10 grundlegende Regeln fürs Surfen
1. Welches Level hast du?
Sei zunächst ehrlich zu dir selbst und erkenne, ob du das nötige Level hast, um ins Line-Up zu paddeln, oder ob du näher am Ufer bleiben und das Wellenreiten im Weißwasser üben solltest. Übereile nichts.

Das sagen wir nicht nur für dich – am Ende bist du derjenige, der das einschätzen muss und die Konsequenzen trägt – aber du könntest auch Unfälle verursachen, wenn du mit anderen Surfern kollidierst, die gerade eine Welle nehmen.
2. Warte auf deinen Turn
Sobald du im Line-Up angekommen bist, sei ein fairer Surfer und dränge dich nicht vor. Jeder möchte Wellen nehmen, aber du musst warten, bis du an der Reihe bist. So lauten die Regeln!

Wer hat Vorrang? Derjenige, der am nächsten am Peak (dem Punkt, an dem die Welle bricht) ist. Egal, ob es eine Links- oder Rechtswelle ist – alle anderen sollten dem Surfer Platz machen, der die längste Ride-Chance hat.
3. Respektiere die Locals
Es heißt, dass die Einheimischen an einem Surfspot Vorrang haben, denn es ist ihr Revier. Versuche, freundlich und kameradschaftlich zu sein: So schaffst du eine gute Atmosphäre und wirst als einer von ihnen akzeptiert. Es ist ganz einfach – und sie beißen nicht!

4. Sei kein Hindernis
Es kann leicht passieren, dass du unaufmerksam bist, zurück ans Ufer paddelst oder auf eine neue Sets wartest – und plötzlich im Weg stehst, wenn ein anderer Surfer eine Welle nimmt.

Das kann gefährlich werden, denn wenn sie dich nicht sehen, könnt ihr kollidieren. Surfboards können schwere Verletzungen verursachen – und sogar brechen. Also pass auf!
5. Kommuniziere mit anderen Surfern
Wenn alle wissen, was die anderen vorhaben, lassen sich Missverständnisse vermeiden. Wenn du eine Welle nimmst, die in beide Richtungen bricht, kannst du rufen, in welche Richtung du fährst, falls jemand die andere Seite nutzen möchte: „Links!

6. Achte immer auf dein Board
Bevor du ins Wasser gehst, vergewissere dich, dass dein Leash sicher am Knöchel befestigt ist. Ein herrenloses Board ist gefährlich – für dich, weil du keinen Schutz mehr hast, und für andere, die einen heftigen Schlag abbekommen können.

7. Bitte um Hilfe und biete deine an
Im Wasser kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren. Deshalb sollten Surfer sich gegenseitig helfen: gute Wellen teilen und im Notfall zur Stelle sein.

Außerdem ist es gut, Tipps und Tricks auszutauschen. Frag, was du nicht weißt, und gib dein Wissen weiter. So macht es doch mehr Spaß, oder?
8. Surfe nicht allein
Geh immer mit mindestens einer weiteren Person surfen. Falls du Hilfe brauchst, ist dein Freund da – und außerdem: Was ist schöner, als die guten Momente mit einem Kumpel zu teilen?

9. Warm-up und Dehnen
Manchmal sind wir so heiß darauf, ins Wasser zu gehen, dass wir das Aufwärmen vergessen: Ein Fehler! Wärme dich gründlich auf, besonders Rumpf, Arme und Beine. So vermeidest du Zerrungen oder Verletzungen. Beim Aufwärmen kannst du auch den Zustand des Meeres checken: Strömung, Wartezeit zwischen Sets ...

Und denk dran: Dehne dich nach der Session gründlich – egal wie müde du bist. Das beugt Muskelkater vor, besonders wenn du am nächsten Tag wieder surfen willst.
10. Genieße es!
Das ist vielleicht die einfachste Regel von allen. Wenn du mit guter Laune ins Wasser gehst, lassen sich Streit und Missverständnisse leichter vermeiden. Letztlich seid ihr alle aus demselben Grund dort.

Und du? Hattest du schon mal Probleme im Wasser? Willst du noch weitere Regeln vorschlagen?