Surfen ist ein Wassersport, bei dem die Wellen die beste Bühne und das Brett dein bester Verbündeter sind. Im letzten Jahrhundert hat die Anhängerschaft stark zugenommen, und heute geht es vor allem darum, große Wellen zu reiten, verschiedene Manöver auszuführen, an Wettkämpfen teilzunehmen und sogar neue Varianten zu entwickeln, wie zum Beispiel Paddle-Surf.
Hast du schon einmal Surfen ausprobiert? Falls ja, weißt du, dass es verschiedene Boardmodelle gibt, die du je nach deinem Niveau und den Umgebungsbedingungen wählen kannst. Falls nicht, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, die Typologie kennenzulernen!
Das Wichtigste ist natürlich, ein gutes Surfboard zu wählen. Es garantiert dir die nötige Sicherheit: Manövrierfähigkeit, Gleichgewicht, Auftrieb... Vor allem als Anfänger solltest du ruhiges Wasser wählen und zunächst mit Paddeln beginnen, dich auf das Brett setzen und dich hinlegen. Von dort aus wirst du dich mit den Wellen verbinden und dich nach und nach aufrichten können.
Jedes Surfboard ist für eine andere Surf-Variante geeignet, daher solltest du das Board wählen, das dich am meisten anspricht. Wellentyp und Können spielen dabei eine große Rolle. Es gibt zwei Hauptgruppen, die sich nach Größe und Art des Bretts unterscheiden:
- Shortboard: Zum Surfen mit kurzem Brett (1,50 bis 2,10 Meter). Eignet sich für alle Wellentypen, erfordert aber Erfahrung, um es richtig zu nutzen.
- Longboard: Mit diesem Bretttyp entstand das Surfen der 50er und 60er Jahre (mindestens 2,75 Meter). Ideal für kleine Wellen (oder große, wenn du erfahren bist) – perfekt, um alle möglichen Manöver auszuprobieren.
Innerhalb dieser Kategorien gibt es jedoch sehr unterschiedliche Modelle:
- Tow-in: Du brauchst viel Übung und ein mittleres bis hohes Niveau, um dieses Brett zu beherrschen. Es ist sehr schmal und klein, und deine Füße bleiben ständig daran haften, was für Stabilität sorgt. Allerdings musst du von einem Jetski gezogen werden.
- Fish: Speziell für Zeiten mit mäßigem Wellengang – kleine, schwache Wellen. Dieses Brett ist dick, was Auftrieb und Paddeln erleichtert.
- Retro: Ähnlich wie das Fish, aber mit ungewöhnlichen Formen, inspiriert vom Surfen der 70er. Perfekt für ruhige Wellen, erfordert aber mittleres Können.
- Gun: Für die größten Wellen – mit optimaler Größe, um Geschwindigkeit aufzubauen und das Gleichgewicht zu halten. Dieses Surfboard ist nur für Fortgeschrittene geeignet.
- Stand-Up-Paddle-Board (SUP): Ideal für schwache Wellen, da es dafür konzipiert ist, ständig im Stehen gerudert zu werden. Diese Surf-Variante gewinnt immer mehr an Beliebtheit – sogar bei Einsteigern ohne Vorerfahrung.
Zögere nicht länger und wage dich an einen Wassersport mit eigener Kultur. Lernen ist einfach, und der Spaß ist garantiert. Falls du nicht weißt, wo du anfangen sollst: In unserem Surf-Verzeichnis findest du die besten Anbieter nationwide!