
Das Glück, auf einer Halbinsel wie der iberischen zu leben – besonders als Surf-Fan – besteht darin, dass es hier Küsten mit fantastischen Wellen gibt, um das Beste aus sich und seinem Brett herauszuholen. Der Norden Spaniens ist insbesondere eine hervorragende Wahl für Natur, Wellengang und Action. Und tatsächlich: Galicien bietet unzählige Unternehmen und Surfschulen entlang seiner gesamten Küste.
Überzeugt euch selbst, indem ihr von den besten Surfern lernt oder mit ihnen Techniken übt, die sie buchstäblich "auf dem Wellenkamm" halten. Wenn ihr bereits (oder immer noch) ein Fan der galizischen Kultur, Küche und Architektur seid, wartet ab, bis ihr die Wellen des Atlantischen Ozeans geritten habt.
Damit ihr euch warmlaufen und euren nächsten Surf-Trip planen könnt, haben wir eine Liste der besten Surfspots in den verschiedenen Provinzen Galiciens zusammengestellt – inklusive Optionen für diejenigen, die von Ourense anreisen.
1. Surfspots in Pontevedra
2. Surfspots in A Coruña
3. Surfspots in Lugo

- La Lanzada: Ein Strand auf einem Isthmus mit einem geschützten Feuchtgebiet für Vögel, das ein einzigartiges Ökosystem rund um den Strand La Lanzada, das Marschland von Bao und seine Umgebung bildet. Ein langer Strand mit zahlreichen surfbaren Wellen. Die beste Welle ist eine Linkswelle, die nahe einem Felsen am Strandanfang bricht. Nordostwind. Bei Ebbe entstehen gute Rechts- und Linkswellen in der Strandmitte. Richtung El Grove findet man einen Spot, der bei starkem Nordwind ideal ist. Sehr empfehlenswert.
- Foxos: Dieser Strand ist oft eine Alternative, besonders im Sommer bei geringem Wellengang. Hier brechen Links- und Rechtswellen.
- Montalvo: Eine kraftvolle Welle über Sandgrund. Nordostwind sorgt für hohle Wellen.
- Canelas: Hier braucht es viel Seegang für eine starke Linkswelle über Sand. Wenn Montalvo große Wellen hat, kann dieser Strand ein tolles Erlebnis bieten.
- Silgar: Im Ort Sanxenxo gelegen, ist dies manchmal der einzige surfbare Strand bei unpassenden Bedingungen. Veränderlicher Peak. Seitdem Sand entnommen wurde, um den Strand zu verbreitern, braucht es viel Seegang für gute Wellen.
- Cabo Home (Costa da Vela): In Cangas liegt dieser Spot mit schwierigem Zugang. Funktioniert bei mittlerem bis niedrigem Tidestand. Starker Seegang kann die Wellenhöhe schnell verdoppeln.

- Vilarube: Strand in der Ría de Cedeira. Bei Ebbe brechen starke Rechtswellen; idealer Wind ist Südwest. Gute Option bei unruhigem Meer, allerdings nicht die beste Wellenqualität.
- Baleo: Funktioniert gut bei Südostwind mit schönen Rechtswellen. Der Strand ist nudistisch – im Sommer also entsprechend belebt.
- Pantín: Eine der besten Wellen Galiciens. Eine Rechtswelle bricht neben einem Kanal, der direkt zum Peak führt. Südostwind ist ideal. Hier findet ein Wettbewerb der WQS-Weltmeisterschaft statt.
- Pantín Centro: Bei starkem Seegang entstehen exzellente Rechtswellen über Sandgrund. Ideal bei Südostwind.
- Valdoviño: Kraftvolle Welle über Sand. Gute Alternative bei flachem Meer anderswo.
- Valdoviño Lago: Starke Welle über Sand. Beste Windrichtung: West.
- Campelo: Eine hohle, tubefähige Welle unter einer Klippe. Schlecht ausgeschilderter Zugang. Im Sommer überfüllt. Achtung! Die Wellengröße von oben täuscht – besser vor Ort checken!
- Campelo Derecha: Starke Rechtswelle über Fels-Sand-Grund. Funktioniert bei Ostwind.
- Ponzos: Der Untergrund ändert sich oft. Meist eine Rechtswelle bei Westwind.
- Santa Comba: Braucht starken Seegang und Südwestwind. Die lohnende Welle bricht bei mittlerem bis hohem Tidestand.
- Fragata: Links- und Rechtswellen. Läuft gut bei Nordostwind, wenn Doniños nicht surfbar ist.
- Centro Esmelle: Der Zugang ist etwas mühsam, aber die Welle ist sehr stark bei Ostwind.
- San Jorge: Beliebter Spot bei Südwind. Gute Option bei starkem Südwind.
- Doniños: Einer der bekanntesten Spots Galiciens. Starke Wellen bei Ebbe und Nordostwind.
- Doniños Río: An einer Flussmündung gelegen. Links- und Rechtswellen bei Nordwestwind und Flut.
- Doniños Outeiro: Oft frequentiert. Funktioniert bei Ostwind und mittlerem bis niedrigem Tidestand. Geschützt vor Nordost.
- Nemiña: An der Costa da Morte nahe dem Kap Finisterre. Geschützt vor Nordwind. Rechts- und Linkswellen.
- Playa del Rostro: Ebenfalls an der Costa da Morte. Gute Alternative bei sehr flachem Meer.
- Razo: Sehr gute Rechtswelle bei Südwestwind. Campingplatz und Surfschule vorhanden.
- Bastiagueiro: Lange Welle über Sand. Oft überlaufen; unklarer Peak.
- Orzán: Mittelmäßige Linkswelle in der Strandmitte. Mitten in A Coruña gelegen; oft überfüllt. Südostwind ideal. Sand- und Felsgrund.
- Matadero: Rechts von der Playa de Orzán. Bei Südwind gute Bedingungen. Im Winter starke Rechtswellen.
- Sabón: ACHTUNG! Wasserqualität mangelhaft. Starke, variable Wellen bei Südostwind.
- Sabón Alba: Linkswelle über Sand. Verschmutztes Wasser. Südostwind.
- Barrañán: Bei Südwind brechen variable Wellen über Sand und Felsen. Sehr langer Strand mit verstreuten Felsen.
- Caión: Beste Bedingungen bei mittlerem bis hohem Tidestand. Variable Wellen über Sand. Südwestwind. Kleiner Strand.
- Malpica: Ideal bei mittlerem Tidestand. Starke, variable Wellen über Sand. Südwestwind. Im Sommer oft überfüllt.
- Traba: Bei Nordwestseegang und Südostwind entstehen starke, tubefähige Wellen über Sand.
- Louro: Braucht West- oder Südwestseegang. Sandgrund; idealer Wind: Nordost.
- Corrubedo (El Vilar): In einem Naturpark gelegen. Braucht starken Seegang für kraftvolle Wellen über Sand. Nordostwind.
- Ladeira: Benötigt West- oder Südwestseegang. Sandgrund. Variable Wellen bei Südwind.
- Balieiros: Fast ein Fels-Spot, deutlich anspruchsvoller als El Vilar. Nur bei Ebbe surfbar. Ostwind.
- Seráns: Zwischen Balieiros und Furnas. Sandgrund mit variablem Peak. Wenig frequentiert; idealer Wind: Süd-Südwest.
- Espiñeirido: Früher ein Top-Spot, heute selten gute Wellen. Wenn doch, dann hohl und kurz.
- Río Sieiro: Eine hohle Welle, die bei Südostwind gut läuft. Hervorragende Wasserqualität.
- Castro de Baroña: Unter einer spektakulären Landschaft neben einer keltischen Siedlung. Sehr starke Rechtswelle (bis 2,5 m). Auch eine hervorragende Linkswelle vor dem Strandhaus.

- Ribadeo: Bei starkem Seegang entsteht eine gute Rechtswelle unter der Ribadeo-Brücke. Lange Welle über Sand. Zugang etwas schwierig. Südwind. Wie gesagt: "Es braucht viel Seegang".
- Reinante: Starke Welle über Sand und Felsen. Idealer Wind: Süd.
- Barreiros: Auch Oliñas genannt, auf der anderen Seite der Ría de Foz. Starke, variable Wellen. Die beste Welle bricht vor dem Restaurant. Südwind.
- Foz (Ría): Lange, starke Rechtswelle über Sand. Südwind. Sehr guter Spot.
- Foz (Hafen): Starke Welle über Sand. Südwind. Top-Option.
- Peinzas: Starke Linkswelle über Felsgrund. Bei Ebbe am besten. Der Spot liegt in einer Bucht. Südwind ideal.
- Noia: Kraftvolle Welle über Sand und Felsen. Braucht etwas Seegang. Links- und Rechtswellen. Südwind.
- Burela: Wenig frequentiert. Starke Links- und Rechtswellen über Sand und Fels. Südwind.
- Burela (Amarosa): Starke, variable Wellen. Wenig Andrang. Südwind.
- Esteiro: Strand nahe dem Cabo de Estaca de Bares. Variable Wellen über Sand. In der Nähe von Viveiro.
- San Román: Schöne Linkswelle über Fels und Sand. Geschützt vor Nordwestwind. Muschelförmiger Strand.
