
Ja klar... Sicherheit steht an erster Stelle und ab und zu schwirrt uns allen das Lied "Vorsicht, lieber Fahrer" im Kopf herum. Aber du wirst mir zustimmen, dass es in bestimmten Momenten einfach großartig ist, das Gaspedal durchzutreten. Das ist vielleicht sogar einer der Hauptgründe, warum immer mehr Menschen auf Kartbahnen strömen, um sich ans Steuer eines Rennwagens zu setzen und ein Stück Freiheit zu spüren. Wirf einfach einen Blick hier, um zu sehen, wie viele Strecken in deiner Nähe für einen lang ersehnten Kart-Tag bereitstehen.
Allerdings sollte man zwischen den verschiedenen Kart-Typen unterscheiden. Ein professionelles Fahrzeug, ein Superkart, das dank seines Zweitaktmotors mit mindestens 28 PS über 250 km/h erreichen kann, ist natürlich nicht vergleichbar mit einem Go-Kart, das man auf einer Freizeitstrecke fährt.
Letztere sind kleine Fahrzeuge mit Viertaktmotoren, die in der Erwachsenenkategorie etwa 80-100 km/h (höchstens) erreichen, während Kinderkarts auf etwa 50 km/h gedrosselt sind.

Gemeinsamkeiten von Rennkarts und Leihkarts sind, dass sie weder ein Getriebe noch eine Kupplung haben – alles läuft automatisch, was das Fahren auch für Neulinge leicht macht. Außerdem besitzen sie einen Verbrennungsmotor, dessen Zyklus aus Ansaugen-Verdichten-Verbrennen-Ausstoßen besteht. Bei Zweitaktmotoren erfolgt dieser Prozess, wie der Name sagt, in zwei Takten, bei Viertaktmotoren entsprechend in vier.
Bedenke: Wenn du Spaß haben und mit deinen Freunden wettfahren willst, geht das – aber die Karts sind auf 50-60% ihrer Maximalleistung gedrosselt, damit auch Ungeübte problemlos Freude am Fahren haben.
Für den Einstieg ins Karting empfehlen wir dir daher, dich zunächst auf einer Outdoor-Strecke (meist breiter und einfacher für Anfänger) auszutoben, wo dir das Team alles genau erklärt und du ein Kart mit ca. 270 cm³ steuerst – perfekt, um dich auszutoben und richtig Gas zu geben!
