INHALTSVERZEICHNIS

Segelflugzeuge sind für den motorlosen Flug konzipiert. Mit extrem leichten Bauweisen, großen Tragflächen und speziellen Konstruktionsmerkmalen bleiben sie ohne Antrieb in der Luft. Doch all das nützt nichts ohne Startenergie.
Zum Glück gibt es verschiedene Starttechniken. Wir erklären Vor-/Nachteile und wo Sie sie im Vereinigten Königreich erleben können.

WINCHSTART
Die einfachste Methode: Das Segelflugzeug wird mit einem Stahlseil an einer Winde befestigt und beschleunigt. Beim Höhengewinn klinkt der Pilot aus und beginnt den Gleitflug.
Windenstarts sind kostengünstig und effizient ohne Flugzeugmodifikationen. Nachteil: Wetterabhängigkeit. Ideal ist Gegenwindstart, aber Windenausrichtung ist oft limitiert. Probieren Sie es beim Welland Segelflugclub in Northamptonshire.

FLUGZEUGSCHLEPP
Die Lösung für Windenlimitierungen ist der Schleppstart. Ein Motorflugzeug zieht das Segelflugzeug in die Luft. Durch mehrstartfähige Pisten kann die optimale Startrichtung gewählt werden. Der Peterborough and Spalding Segelflugclub nutzt diese Methode primär.
Nachteil sind Betriebskosten für Schleppflugzeug, Treibstoff und zweiten Piloten.

MOTORSEGLER
Für maximale Flexibilität bieten sich Motorsegler an. Mit eigenem Antrieb starten sie autark, benötigen weder Seil noch Schleppflugzeug. Bei Erreichen der Flughöhe wird der Motor abgeschaltet.
Das Motorgewicht beeinträchtigt die Aerodynamik, ermöglicht aber Flugverlängerung oder Notfälle. Erleben Sie es auf dem Dunkeswell Flugfeld (Devon-Küste) mit Southwest Motor Gliders.

Segelfliegen bedeutet Kompromisse: zwischen purer Flugerfahrung und Startflexibilität. Entdecken Sie mehr in unserem Gesamtführer. Sind Sie Segelflieger? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren!