Im Naturpark Straße von Gibraltar befindet sich die Cueva del Moro im Gemeindegebiet von Tarifa – ein Ort von außergewöhnlicher Schönheit. Entdeckt wurde sie 1995 von Lothar Bergman, was einen Wendepunkt für die Auffassung von Höhlenkunst in der gesamten Provinz (nicht nur in Gibraltar) markierte.

Die Höhle besteht aus zwei übereinanderliegenden Ebenen in einer Felsplatte in 40 Metern Höhe, die paläolithische Felsmalereien und Gravuren von Pferden sowie weitere Zeichen enthalten. Schätzungen zufolge könnten diese bis zu 20.000 Jahre alt sein – älter sogar als die Höhlenmalereien von Altamira.
In der Cueva del Moro befindet sich ein Aussichtspunkt mit einem der weitreichendsten Panoramen des Naturparks. Mitten in diesem Blickfeld liegt die römische Stadt Baelo Claudia, eingebettet in die malerische Bucht.

KLETTERN IN DER CUEVA DEL MORO
An den nahezu senkrechten Wänden der Höhle gibt es keinen vorgefertigten Aufstiegsweg. Kletterer müssen daher Risse im Sandstein nutzen und sich mit Händen und Füßen hocharbeiten. Ohne Klettererfahrung wird der Aufstieg nicht empfohlen. Ideal ist die Begleitung durch einen Führer, der den Weg weist und zusätzlich die Geschichte der Malereien in der unteren Ebene der Höhle erzählen kann – eine perfekte Verbindung aus Sport und Historie.

Beim klassischen Klettern werden natürliche, durch ihre Steilheit geprägte Felsformationen erklommen – stets mit geeigneten Sicherungsmitteln. Dieser Sport erfordert eine gute körperliche Verfassung und intensive Vorbereitung seitens des Kletterers. Die Natur selbst formt dabei die Routen, die den Aufstieg vorgeben.

Ein einzigartiger Mix aus Erlebnissen bietet sich an diesem Ort, der erst vor 20 Jahren entdeckt wurde: Tourismus, Abenteuer, Sport, Natur und Geschichte verschmelzen in der Cueva del Moro.
In der Provinz Cádiz gibt es weitere Klettergebiete. Hier finden Sie alle Optionen für Kurse und Treffen in der Region Cádiz.
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