1. Welche Ausrüstung wird benötigt?
2. Wo kann ich meinen Sport ausüben?
3. Bei welchem Wetter kann man surfen?
4. Bin ich bei einem Unfall verantwortlich?
Welche Ausrüstung wird benötigt?
Die tosende See zu bezwingen, erfordert Vorbereitung! Zunächst ist entscheidend, dass Ihre Ausrüstung hochwertig und funktionstüchtig ist – besonders bei eigener Boardnutzung. Diese Checkliste hilft:
Ein qualitativ hochwertiges Board: Klingt logisch, aber beschädigte Bretter erhöhen die Sturzgefahr.
Leash nicht vergessen: Bei Surf- oder SUP-Ausflügen verhindert die Fußschlaufe, dass Ihr Board bei Stürzen abdrifft und andere gefährdet.
Je nach Temperatur schützt ein Neoprenanzug vor Unterkühlung.
Sonnenschutz ist Pflicht! Bei oft sonnigen Bedingungen werden UV-Schäden leicht unterschätzt.
Für Kitesurfer ist zusätzliche Ausrüstung nötig: Helm, Sicherheitsleash, Signalmarkierung. Gleiches gilt für Windsurfer.

Wo kann ich meinen Sport ausüben?
Surfzone oder Badebereich?
Viele Surfspots sind auch Badebereiche. Rettungskräfte markieren mit Flaggen verschiedene Zonen (seit März 2022 geändert):
Die blaue Badezonen-Flagge wurde durch rot-gelbe Streifenflaggen ersetzt. Surfing ist zwischen diesen verboten.
Wassersport ist nur zwischen/außerhalb schwarz-weißer Schachbrettflaggen erlaubt (ersetzt grüne Flagge mit rotem Kreis). Dies minimiert Kollisionen mit Badenden.
Wie weit darf ich mit Board rausfahren?
Die 300-Meter-Grenze ab Küste gilt für sicheres Training. Halten Sie 4 Meter Abstand zu Molen oder Uferbauten. Bei Offshore-Ausflügen: Achten Sie auf Boote und Unterwasserhindernisse wie Riffe.
Tipp: Orientieren Sie sich an Landmarken (Häuser, Flaggen), um Drift oder versehentliches Eindringen in Badezonen zu vermeiden.

Bei welchem Wetter kann man surfen?
Ist Surfen bei Badeverbot erlaubt?
Ja, grundsätzlich schon. Rote Flaggen (gefährliche Wellen) oder violette (Verschmutzung) gelten primär für Badende. Doch Vorsicht: Unerfahrene könnten in Strömungen (z.B. "Baïnes") in Gefahr geraten.
Welches Wetter ist riskant?
Unwetter mit starkem Wind/Schwell sind unfallträchtig. Bei Gewitter ist jeglicher Wassersport riskant.
Windabhängige Sportarten (z.B. Kitesurfing) meiden Offshore-Wind: Er treibt Sie leicht aufs Meer hinaus – trotz perfekter Wellen.

Bin ich bei einem Unfall verantwortlich?
Bei Kollisionen haften Sie voll für Sach- oder Personenschäden. Halten Sie Abstand und teilen Sie Wellen fair, um Risiken zu minimieren.
Bei Mietboards haften Sie auch für Schäden am Material. Klären Sie Auslandsreisen mit Ihrer Haftpflichtversicherung ab.