Wenn es um Abenteuer und Adrenalin geht, gibt es kaum eine Aktivität, die so befreiend ist wie Wildwasser-Rafting. Du hältst dich fest, während das Schlauchboot dich durch atemberaubende Landschaften und die Strömung eines reißenden Flusses trägt – was könnte besser sein, um den Alltag zu vergessen? Doch selbst hier entkommst du nicht der ewigen Frage: Was ziehe ich bloß an?
Angesichts der Bedingungen, die für einen raftingtauglichen Wildfluss notwendig sind, solltest du folgende Faktoren beachten: Wasser, Temperatur und Felsen. In Großbritannien finden sich solche Flüsse in Hochlandregionen wie den schottischen Highlands, Snowdonia oder anderen Teilen von Nordwales – alles keine gerade milden Gegenden. Dein Rafting-Anbieter stellt zwar die wichtigste Ausrüstung zum Schutz vor den Elementen, aber einige Dinge bleiben in deiner Verantwortung.
Darum musst du dich nicht kümmern
Neoprenanzug
Dein erster Schutz gegen die Kälte ist die körperliche Anstrengung während des Raftings. Der zweite ist der Neoprenanzug. In fast allen Fällen wird dieser vom Veranstalter gestellt, though du eventuell deinen eigenen mitbringen kannst, falls er den Spezifikationen entspricht. Er sollte lange Ärmel und Beine haben, um dich vor Kälte und Schürfwunden zu schützen, und je nach Jahreszeit und Location dick genug sein. Denk dran: Neopren hält dich warm, wenn er nass ist – also trau dich ruhig, dich gleich zu Beginn ins Wasser zu stürzen!
Schwimmweste
Auch diese wird dir dein Guide vor den Stromschnellen aushändigen. Wildwasser-Rafting macht gerade wegen der turbulenten Strömungen Spaß, die typischerweise in flachem Wasser entstehen. Dennoch wird es während der Tour ruhigere, tiefere Flussabschnitte geben – daher ist eine Schwimmhilfe unverzichtbar.
Helm
Wie die Schwimmweste dient auch der Helm vor allem als Vorsichtsmaßnahme im Boot. Allerdings kann es passieren, dass ihr kentert. In dem Fall brauchst du Schutz vor den Felsen im und am Fluss.
Das solltest du selbst mitbringen
Unter dem Neoprenanzug
Wie bei jedem Wassersport mit Neopren solltest du etwas darunter tragen. Neopren hält zwar super warm, ist aber nicht gerade bequem. Mindestens solltest du einen Badeanzug tragen – besser sind Badeshorts als Bikini-Unterteil. Besonders bei kaltem Wetter empfehlen wir ein Rashguard oder Ähnliches. Vermeide Baumwoll-Shirts, da sie dich auskühlen. Wähle stattdessen eine Basisschicht, die auch nats isoliert.
Schuhwerk
Manche Anbieter stellen Neoprenschuhe, aber das ist noch nicht Standard. Falls du eigene hast: perfekt. Ansonsten reichen feste Schnürschuhe, die sicher am Fuß sitzen. Alles mit offenen Zehen oder Löchern (z.B. Crocs) ist ungeeignet, da kleine Steine eindringen können.
Zum Aufwärmen danach
Sobald du aus dem Wasser bist und der Adrenalinrausch nachlässt, macht sich die Kälte bemerkbar. Pack deshalb ein Handtuch und trockene Kleidung ein. Am besten im Zwiebellook: eine isolierende Basisschicht, darüber dickere Kleidung – und vergiss die Regenjacke nicht, falls es nieselt. Trockene Schuhe und Socken sind natürlich auch Pflicht!
Jahreszeiten bedenken
Diese Empfehlungen gelten für normales Rafting und sind nicht universell. Auf ruhigeren Flüssen kann Sonnencreme wichtiger sein als ein Neoprenanzug. Am anderen Ende der Skala stehen Extremtouren wie auf Schottlands River Orchy (nur im Winter befahrbar), die spezielle Ausrüstung erfordern.
Letztlich solltest du unbedingt deinen Guide kontaktieren, um zu klären, was gestellt wird und was du mitbringen musst. Die richtige Kleidung sorgt dafür, dass du dich voll auf das Rafting-Erlebnis konzentrieren kannst – und nicht auf Kälte oder blaue Flecken. Buche bei unseren Partnern und wir garantieren: Das wird ein unvergessliches Abenteuer!
