Wir leben im 21. Jahrhundert. Da könnte man meinen, alles sei bereits erfunden, oder? Vor allem im Bereich Sport. Weit gefehlt! Gerade als wir dachten, es gäbe keine neuen Aktivitäten mehr, entstehen nicht nur welche, sondern die Abenteuersportarten übertreffen sich selbst.
Warum sagen wir das? Weil für manche Surfen schon ein Symbol für Adrenalin ist – stell dir vor, was es bedeutet, in völliger Dunkelheit zu surfen!
Du fragst dich vielleicht: Was macht es für einen Unterschied, ob man tagsüber oder nachts surft? Nun, unter anderem ist es die fehlende Sicht. Ohne Licht wird Surfen extrem schwierig... wie erkennst du den perfekten Moment, um die Welle zu nehmen?

Für Surfer ist es meistens der schlimmste Moment, wenn die Sonne untergeht und die Dunkelheit sie zwingt, das Meer zu verlassen. Um das zu vermeiden und das Surfvergnügen auch nachts zu ermöglichen, gibt es Strände wie Bakio (Baskenland), die vor einigen Jahren mit starken Scheinwerfern ausgestattet wurden, um den Weg zu erleuchten.
Doch einige Surfer geben sich damit nicht zufrieden – sie gehen noch weiter und stürzen sich mit einer Lampe am Board ins Meer. Bedenke: Wer sich das traut, muss zwei große Herausforderungen meistern:
- Niveau: Ein Anfänger ist diesem Challenge nicht gewachsen, denn es kommt darauf an, das Brett und jede Bewegung perfekt zu kontrollieren.
- Dunkelheit: Selbst mit LED am Board siehst du den Horizont nicht. Schatten können täuschen, und Wellen könnten zu spät erkannt werden.

Kürzlich hat Mark Visser den Weltrekord im Nachtsurfen gebrochen – er ritt eine Welle von unglaublichen... 11 Metern Höhe!
Allerdings wurde er dabei von einem Helikopter begleitet, der die Wasseroberfläche von oben beleuchtete. Wo fand dieses Abenteuer statt? Dort, wo für viele die besten Wellen der Welt brechen: in Maui (Hawaii).
Und du? Würdest du es wagen? Wenn du schon ein Profi bist, könnte dies dein nächstes Ziel sein. Falls nicht, wäre vielleicht ein Surfkurs genau das Richtige, um deinen Alltag aufzumischen.