Zorbing ist eine faszinierende Extrem-Abenteueraktivität, die weltweit schnell populär geworden ist. Zorbing, auch bekannt als Sphering, Orbing oder Globe-Riding, wurde in den 1990ern von Dwayne van der Sluis und Andrew Akers in Neuseeland entwickelt, obwohl die Idee seit Jahrzehnten in Science-Fiction vorkam. Die Bälle haben ein futuristisches Aussehen und ermöglichen es Menschen, Hügel hinabzurollen, künstliche Rampen hinunter oder sogar über Wasseroberflächen!
Aufbau eines Zorbs
Der Ball (oft Zorb oder Orb genannt) ist eine transparente Kunststoffkugel, die aus zwei Schichten besteht – mit etwa 60 cm Abstand (ca. 13 Kubikmeter Luft) zwischen den Lagen, um den Aufprall für den Zorber abzufedern. Tausende winzige Seile verbinden die Schichten, und der Kunststoff ist weniger als einen Zentimeter dick. Da es zwei Kugeln sind (eine in der anderen), müssen sie nicht bei jeder Nutzung aufgepumpt werden.
Ein Zorb hat typischerweise 3m Durchmesser. Zorber gelangen durch eine oder zwei kleine Öffnungen hinein/ hinaus. Diese dienen gleichzeitig als Belüftungssystem. Es gibt verschiedene Nutzungsmöglichkeiten: In Ländern wie Neuseeland mit viel hügeligem Terrain rollt man die Bälle natürliche Hänge hinab oder auf speziellen Rampen (bis zu 200m lang).
Zorbing-Varianten
Orbs können mit Gurtsystem ausgestattet sein oder frei beweglich. Ohne Gurt versucht der Zorber vergeblich, auf den Füßen zu bleiben, und wird wild durchgeschleudert. Gesicherte Zorber erreichen allerdings höhere Geschwindigkeiten! Es gibt Kinderzorbs, Erwachsenenzorbs und Modelle für bis zu 3 Personen.
Zorbing-Bälle bieten auch nasses Vergnügen! Bei nassen Abenteuern wird Wasser im Ball eingefüllt – was einen Waschmaschinen-Effekt erzeugt! Zorber planschen den ganzen Weg hinunter. Orbs können auch auf Wasser genutzt werden (sie sinken nicht) und sind bei Kindern als innovative Bewegungsform beliebt. Wasserzorbs (auch Wasserbälle oder Aqua-Zorbs) haben oft nur eine Schicht, da keine Stöße abgefedert werden müssen.
Das Fahrerlebnis
Innen wird die Außenwelt schnell verschwommen. Trotz des transparenten Materials erkennt man bei Rotation kaum noch Himmel oder Boden!
Entgegen der Erwartung behaupten die Erfinder, dass Zorber kein Schwindelgefühl entwickeln. Durch den großen Umfang dreht sich der Ball nur alle 9m einmal komplett.
Zorbs sind sicher! Sie platzen nicht wie Luftballons, sondern verlieren langsam Luft. Zwar hat der Zorber keine Kontrolle über die Bewegung, doch die Bälle werden stets auf kontrollierten Bahnen eingesetzt. Die Geschwindigkeit reicht nicht für gefährliche Flugphasen – übermäßige Turbulenzen sind also ausgeschlossen.
Eine neuere Erfindung ist Body-Zorbing. Hier tragen Zorber kleinere Orbs am Oberkörper und prallen wie Moleküle oder Pingpongbälle voneinander ab. Was wird als Nächstes erfunden?
Dieser geniale Extremspaß ist für alle geeignet. Zwar kostet es etwas mehr, doch ist es ein einzigartiges Adrenalin-Erlebnis für jeden Anlass – ob als besonderes Geschenk oder einfach um mal etwas Verrücktes auszuprobieren! Durchstöbere unser Verzeichnis, um Anbieter in deiner Nähe zu finden!
