Unsere Geografie bietet wunderbare Landschaften und unglaubliche Orte für Extremsport – und dank dieser Sendung kannst du sie entdecken. In der zweiten Staffel werden wir sie mit Prominenten sehen, die sich verschiedenen Abenteuern stellen, wie Jetski, Höhlenforschung oder Quads.

Yumping.- Du drehst aktuell die zweite Staffel von Xtreme Xperience für Canal+. Wie bist du zur Abenteuerwelt gekommen?
Vanessa Olmos.- Eigentlich durch die Sendung selbst, denn zuvor hatte ich fast keine Abenteueraktivitäten ausprobiert. Als Moderatorin hatte ich über solche Themen nicht berichtet, und als Sportlerin war ich zwar einige Jahre Schwimmerin, aber nichts mit „Risiko
Y.- Was ist dein Lieblingssport?
V.O.- Inzwischen viele, ehrlich gesagt! Ich erwähne immer gern Fallschirmspringen, weil es sich so grundlegend von allem anderen unterscheidet – wir sind es nicht gewohnt, uns mit unserem Körper so schnell durch die Luft zu bewegen. Aber ich liebe auch Canyoning, Hydrospeed, Skifahren... Und alle, die verschiedene Elemente verbinden, wie Kitesurfen oder Speedriding. Oder auch klassisches Surfing oder Bodyboarding – alles super spaßig. Mit jedem einzelnen hat man riesigen Spaß und es gibt einem etwas Besonderes.

Y.- Und was würdest du niemals ausprobieren?
V.O.- Sag niemals nie, oder? Es gibt Dinge, von denen ich dachte, ich könnte sie nie, die jetzt zu meinen Favoriten zählen. Wie unsere Gast Raquel Sánchez Silva in der Extremadura-Folge sagte: „Wünsche dir, was du fürchtest. Obwohl ich beim Bungee-Jumping noch etwas überwinden muss, selbst nach drei Versuchen. Das Team braucht Geduld, denn manchmal brauche ich über 3 Stunden, bis ich springe – kein Witz! (lacht). Voll ausgerüstet an der Brückenkante lasse ich die Hände los, aber der letzte Schritt fehlt. Wenn alle denken, ich springe nicht, tue ich es doch – und weiß selbst nicht wie. Zumindest beim letzten Mal so.
Y.- Land, Wasser oder Luft?
V.O.- Alles zusammen! Im Ernst, es gibt immer mehr Sportarten, die mehrere Elemente kombinieren – fantastisch. Die Extreme in jedem Medium würde ich so beschreiben: Bei Landaktivitäten ist der Boden nah – das beeindruckt, denn niemand will sich verletzen; Wasser gibt mehr Spielraum, denn Wasser tut erstmal nicht weh, aber andere Kräfte kommen ins Spiel; und Luft ist völlig fremd – Fehler können teuer werden, aber wir erfüllen uns den uralten Menschheitstraum vom Fliegen.
Glücklicherweise haben sich Materialien und Techniken stark weiterentwickelt, sodass man heute weniger Risiken eingeht als vor Jahren.

Y.- Du hast fast alle Abenteuersportarten ausprobiert. Was war die schwierigste Situation?
V.O.- Vor dem Fallschirmsprung zitterten meine Hände, und ich hatte einen trockenen Mund, obwohl ich es unbedingt wollte. Bungee-Jumping schien unmöglich, Mountainbike-Abfahrten sind heute noch hart, weil ich Stürze scheue. Surfen ist körperlich anstrengend, aber die ersten Sekunden auf dem Brett sind magisch. In einer Höhle das Licht auszuschalten und in völliger Dunkelheit zu sein, ist nicht leicht – und mit Höhlentauchen schießen Adrenalin und Nerven in die Höhe... Selbst scheinbar Einfaches wird zur Xtreme Xperience. Nach über 50 Aktivitäten kribbelt mein Bauch immer noch, wenn ich im Kletterpark eine Zipline nehme.
Y.- Wo ist der beste Ort in Spanien für Abenteuer wie in deiner Sendung?
V.O.- Ich liebe die Costa Brava und das Empordà, wo ich lebe – hier gibt es unzählige Abenteuersportarten. Aber durch Xtreme Xperience, besonders in Staffel 2, habe gesehen: Spanien ist unglaublich. Wir haben Landschaften, die man eher mit fernen Orten verbindet – direkt vor unserer Haustür. Die Vielfalt ist endlos.
Y.- Und im Ausland?
V.O.- Es gibt noch so viel zu entdecken. Bisher waren wir mit der Sendung in Frankreich, Andorra und Portugal.
Y.- In dieser Staffel gibt es ein neues Element: Abenteuer mit Promis. Sind die mutig?
V.O.- Jeder hat einen kleinen Abenteurer in sich! Viele hatten keine Erfahrung, und es ist lustig zu sehen, wie sie sich stellen – wie Flipy beim Rafting, Nuria Roca beim Extremfahren oder Josep Lobató (der Voiceover von Xtreme Xperience) beim ersten Abseilen. Miguel Ángel Revilla flog im Ballon, während andere Experten sind, wie Álvaro Bultó im Wingsuit, Darío Barrio beim B.A.S.E.-Jumping aus dem Ballon, Pocholo mit seinem Jetski oder Víctor Janeiro in der Höhle.

Y.- Du reist viel für die Sendung. Vermisst du ein geregeltes Leben?
V.O.- Es gibt Phasen für alles. Das Team liebt die Drehreisen – wir treffen interessante Menschen, sehen atemberaubende Orte und sammeln Erfahrungen. Aber daheim mit Familie und Freunden tanken wir auf. Mein Ideal ist eine Mischung – und weiterhin die Chance zu reisen.
Y.- Als du anfingst, hast du dir das hier vorgestellt?
V.O.- Oh, dass ich mal das hier mache? Nie gedacht! Durch den Abenteuersport will ich noch mehr ausprobieren – ohne mich festzulegen. Ich möchte neue Formate testen und vieles erleben. Ich bin keine Extremsportlerin, sondern eine Moderatorin, die das Glück hatte, Abenteuersport zu lieben.

Y.- Macht Abenteuersport süchtig?
V.O.- Absolut – im positiven Sinn. Er bringt so viel: Spaß, Abschalten, Grenzen überwinden, neue Leute treffen, Adrenalin. Unser Körper lässt uns diese intensiven Gefühle erleben. Alles zusammen macht Lust auf mehr – auf Entdecken und Leben. Wie sollte das nicht süchtig machen? Das Leben selbst ist suchterzeugend!
Y.- Welchen Abenteuersport empfiehlst du Yumping-Nutzern zum Einstieg?
V.O.- Probiert nach Möglichkeit alle Elemente: Eine Klettersteig-Tour für den Einstieg ins Klettern, Mountainbike oder Quad, Rafting, Canyoning, Tandem-Paragliding oder Fallschirmsprung, Skifahren, Schnuppertauchen etc.

Y.- Ist Abenteuersport etwas für Freunde oder Paare?
V.O.- Beides! Man lernt sich besser kennen und teilt Erlebnisse. Ideal ist, wenn der Partner ein guter Freund ist – Abenteuersport bringt das Beste in uns hervor.
Nach all der Anspannung kommen Zufriedenheit, Lachen und Freude.
Y.- Was ist deine nächste große Herausforderung?
V.O.- Ich möchte besser fliegen und mehr mit dem Wingsuit lernen – das ist das Beeindruckendste, was ich je probiert habe. Aber ich will alles weitere nicht vernachlässigen. Die nächsten Challenges kommen in Staffel 3 – das Team plant schon Großes.
Y.- Wie weit möchtest du gehen?
V.O.- Bis ins Unendliche und darüber hinaus! (lacht). Ernsthaft: Ich möchte unseren Planeten besser kennenlernen – und vielleicht sogar Teile des Universums.