Drachenflieger im Flug



Ein Deltagleiter ist ein Fluggerät, das für einen einzigen Zweck konstruiert wurde: motorloses Gleiten durch die Lüfte, um ein einzigartiges Flugerlebnis zu genießen. Unter Ausnutzung von Luftströmungen und nach den Prinzipien der Luftfahrt kann ein erfahrener Pilot lange Strecken zurücklegen und – je nach Kontrolle – sogar Kunstflugmanöver durchführen. Moderne Deltagleiter schaffen heute übrigens Strecken von über 800 km!

Auch wenn die Funktionsweise nicht allzu kompliziert ist (aber Vorsicht: Unterschätze nicht die erforderliche Kontrolle!), sind die Bauteile des Deltagleiters entscheidend für einen erfolgreichen Flug. Dazu gehören:
  • Kielrohr. Die zentrale Strebe zwischen den Flügeln – sozusagen das "Rückgrat" des Gleiters – verleiht der Konstruktion Stabilität.
  • Segel. Spezielles Gewebe, das die Flügel überspannt. Das Material ist extrem reißfest und UV-geschützt, oft durch Beschichtungen wie TiO2.
  • Crossbar (Spreizrohr). Stabilisiert das Kielrohr und fungiert als "Querruder" zur Flugkontrolle.
  • Nase. Der vordere Schnittpunkt der Flügel mit pfeilförmiger Geometrie für optimale Luftverteilung.
  • Aufhängungspunkt. Hier ist der Pilot während des Flugs mit dem Gurtzeug verbunden.
  • Verstrebung. Stahlseile zum Ausgleich des Gewichts zwischen Pilot und Gleiter.

 Teile des Drachenfliegers


  • Steuerleinen. Obere Seile zur Flugsteuerung nach aerodynamischen Prinzipien.
  • Flächenleinen. Verbinden Steuerleinen mit dem Segel und optimieren den Luftfluss.
  • Hinterkanten. Stabilisieren das Segel an den Flügelenden gegen unkontrollierte Windeinflüsse.
  • Spannbolzen-Set. Verbindungselemente für die Baugruppen.
  • Notleinen. Sicherheitsleinen unter den Flügeln für Notfälle.
  • Gurtzeugsystem. Verbindet Pilot und Verstrebung für die freie Hängelage im Flug.

Am besten erlebst du die Faszination von Deltagleitern natürlich selbst! In Spanien kannst du Deltagleiterflüge mit erfahrenen Piloten buchen. Hier findest du Standorte für dieses einzigartige Flugerlebnis.


 Deltaflügel für den Start vorbereitet