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Erleben Sie eine geschichtsträchtige Route: die Kaiserroute, die Kaiser Karl V. 1556 von Laredo zu seinem Rückzugsort im Kloster Yuste nahm.
Nach seiner Abdankung 1556 begab sich Karl I. von Spanien und V. von Deutschland von Flandern nach Laredo, wo er am 28. September desselben Jahres anlandete, um von dort in die Region La Vera in Extremadura zu reisen. Karl V. litt an Gicht, und das Klima und die Ruhe der Vera schienen ideal für seine Genesung.
Am 3. Februar 1557 erreichte Karl V. sein Ziel und bezog Quartier im Kloster Yuste, das er selbst hatte erbauen lassen. Dort blieb er bis zu seinem Tod im September 1558.

Stellen Sie sich vor, Sie wandeln auf den Spuren des Kaisers, erfahren seine Geschichte, besuchen seine Unterkünfte, seine Einkehrstellen oder erleben sogar Nachstellungen der damaligen Ereignisse.
Was den Kaiser drei Monate kostete, ist heute eine historisch bedeutsame Route, in Etappen unterteilt, die Sie auf verschiedene Weise – meist zu Fuß, aber auch individuell angepasst – erkunden können.
Die Route Karls V. ist ein gemeinschaftliches Projekt, unterstützt und gefördert von den spanischen Gemeinden, durch die der Kaiser und sein Gefolge zogen. Sie rekonstruiert den Weg und die Ereignisse rund um den ersten spanischen Monarchen aus dem Hause Habsburg.
Die Route erstreckt sich über 457 Kilometer von Laredo bis zum Kloster Yuste – eine Strecke von Kantabrien bis in die Extremadura, durch das Baskenland und Kastilien-León. Sie ist primär als Wanderroute konzipiert, doch einige Abschnitte eignen sich auch hervorragend für Radtouren.
Das Abenteuer beginnt in Laredo. Dort können Sie die Nachstellung seiner Ankunft und den mittelalterlichen Markt erleben, der jedes Jahr am dritten Septemberwochenende stattfindet.

Von dort führt der Weg nach Medina del Pomar in Burgos, vorbei an Colindres, Limpias, Ampuero, Rasines, Ramales de la Victoria, Soba und Lanestosa. Diesen Abschnitt können Sie allein oder in Wandergruppen bewältigen, da er zu den offiziellen Routen zählt, die die Regierung Kantabriens in Zusammenarbeit mit den Gemeinden ausgearbeitet hat.
Für Abenteurer, die mehr als Wandern suchen, gibt es die Option der Höhlenforschung in Rasines mit den „Cuevas del Río Silencio

Nach Burgos beginnt die nächste Etappe durch Palencia, über Torquemada und Dueñas. Weiter geht es durch Valladolid mit Stationen in Cabezón de Pisuerga, Valdestillas und Medina del Campo.
In Kastilien-León durchquert die Route Ávila und Salamanca, vorbei an Horcajo de las Torres, Peñaranda de Bracamonte, Piedrahíta und Barco de Ávila.

In Extremadura angekommen, führt die Route über Tornavacas, Piornal, Garganta la Olla und Jarandilla de la Vera bis nach Cuacos de Yuste. Den letzten Abschnitt können Sie auch separat als „Travesía de Carlos V.
Höhepunkt der Reise: das Kloster Yuste, seit 2007 nationales Kulturerbe. Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte des Klosters und des Palastes, den Karl V. für seinen Lebensabend errichten ließ. Hier starb er 1558 an Malaria.

Jede Etappe bietet faszinierende Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und landschaftlichen bzw. kulturellen Highlights.
Vorschlag für Europäische Kulturroute
Kürzlich hat das Netzwerk der Städte und Gemeinden der Route Karls V. den Antrag gestellt, diese Strecke als „Europäische Kulturroute
Dieses Label vergibt der Europarat an transnationale Wege (daher die Beteiligung belgischer, niederländischer und portugiesischer Institutionen), die von antiken Zivilisationen genutzt oder für kulturelle/ökonomische Entwicklungen bedeutsam waren. Ziel ist die Förderung des kulturellen Erbes im europäischen Rahmen.

Eine Geschichte, die zum Abenteuer wird – und ein Abenteuer voller Geschichte. Wählen Sie eine Etappe oder begeben Sie sich auf die mehrtägige Gesamtroute: eine perfekte Verbindung von Aktivurlaub und kultureller Bereicherung.