Jeder Sport hat seine Varianten, und das Angeln bildet da keine Ausnahme. Es gibt verschiedene Methoden, sodass jeder Angler die für ihn passende wählen kann. Von all den Angelmethoden, die existieren, sprechen wir heute über das Fliegenfischen.

Warum heißt es „Fliege
Der Köder imitiert ein Insekt, das Fische fressen würden – sei es ein kleiner Krebstier oder sogar ein anderer Fisch. Typischerweise besteht er aus Garn, Federn und anderen synthetischen Materialien.
Worum geht es beim Fliegenfischen?
Beim Fliegenfischen wird die Rute so bewegt, dass die Bewegung an das Schlagen einer Peitsche erinnert. Dafür sollte die Rute so leicht wie möglich und idealerweise flexibel sein, um die Bewegungen zu erleichtern.
- Wie wirft man die Rute? Ganz einfach: Man zieht die Rute nach hinten, macht eine Pause und wirft sie dann wieder nach vorne. Je weiter die Fliege fliegen soll, desto länger sollte die Pause sein.
Aber Vorsicht! Manche betrachten diese Angelmethode als eine Kunst, da sie eine der ältesten Praktiken ist – erwähnt wurde sie bereits in Schriften aus dem 2. Jahrhundert v. Chr.

Arten von Ködern
Es gibt verschiedene Typen, und die Wahl hängt vom Ort der Aktivität und der Fischart ab, die man fangen möchte – einige schwimmen näher an der Oberfläche, andere in tieferen Gewässern. Die bekanntesten sind:
- Trockenfliege. Sie imitiert das Verhalten von Insekten, da sie auf dem Wasser schwimmt. Daher besteht sie aus Federn und Haaren.
- Nymphe (oder Nassfliege). Hier wird ein Köder verwendet, der die Larve einer Fliege nachahmt und daher untergetaucht wird. Dafür kommen schwerere Materialien zum Einsatz als bei der Trockenfliege. Zusätzlich werden Gewichte verwendet, um das Absinken zu fördern.
- Streamer. Einfach zu handhaben und besonders klein, eignen sie sich für die Forellenjagd, da sie Krebstiere oder kleine Fische imitieren. Auch hier kommen Gewichte zum Einsatz.

Die Schnur ist eines der wichtigsten Merkmale, die es zu beachten gilt – man könnte sogar sagen, sie ist das Herzstück. Es handelt sich um eine Seiden- oder synthetische Schnur, die die Hauptschnur mit dem Köder verbindet und so konzipiert ist, dass der Köder ohne zusätzliches Gewicht geworfen werden kann. Es gibt drei grundlegende Schnurkategorien: Rocket Taper (ideal für große Distanzen), Doppelter Taper (geeignet für kleine Flüsse) und Shooting Tapers (erreichen noch größere Distanzen als die erste Variante).
Vergiss nicht, dass auch das restliche Equipment entscheidend ist: Ruten, Rollen und Watstiefel (sehr wichtig, wenn du nicht nass werden willst).
Das Angeln ermöglicht es dir, mit der Natur in Kontakt zu treten und dich für einige Stunden vom Alltagslärm abzuschirmen. Unternehmen wie die Escuela de Pesca Girona oder die Escuela de Pesca Madrid bieten alles, was du für diese Praxis brauchst. Es ist ideal für jeden Typ von Person, Situation und Ort. Warum probierst du es nicht aus?