Das Sportfischen ist ein Extremsport, der als freizeitorientierte Form des Fischfangs definiert wird – ohne kommerzielle Ziele, sondern rein aus dem Vergnügen am Angeln. Es geht um das Fischen aus spielerischen Gründen, sei es zum Zeitvertreib oder im Wettkampf.

Bei dieser Aktivität können sowohl die Umgebungen (Flüsse, Seen und Meere) als auch die Techniken variieren. Grundsätzlich lässt sich das Sportfischen in vier verschiedene Ausrüstungstypen unterteilen:

  • Fliegenfischen (Fly fishing),
     Lernen Sie mit Fliegen zu fischen

  • Spinnfischen (Spinning oder Casting),
  • Trollfischen (Trolling),
  • Traditionelles Angeln.

Aufgrund seiner besonderen Eleganz gehen wir nun auf die Merkmale der Methode ein, die als die anspruchsvollste im Sportfischen gilt.

Philosophie des Fliegenfischens

Dies ist die herausforderndste Technik, da sie spezifisches Wissen und große Fertigkeiten für eine erfolgreiche Anwendung erfordert.

Der Angler muss die Fischarten und ihre Lebensräume kennen, um die Grundprinzipien des Fliegenfischens anzuwenden. Ein Fliegenfischer weiß genau, was zu tun ist, um erfolgreich zu fangen, und wahrt die Würde eines Gentleman in diesem Kampf zwischen Mensch und Fisch.

Ein Angler, der diese Methode anwendet, ist sich der Artenerhaltung bewusst und praktiziert „Catch and Release während einer Angelausflugs – eine Praxis, die je nach nationalen Bestimmungen variiert, aber darin besteht, die Fische nach dem Fang umgehend freizulassen.

Fang und freigeben


Trotz des Wettstreits ist ein Fliegenfischer kein bloßer Jäger oder Fischtöter mehr, sondern etwas Höheres. Die verwendeten Werkzeuge, einschließlich einer besonderen Auswahl an Ködern, spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Fliegen als Köder

Die Bezeichnung „FliegenfischenVielzahl an künstlichen Fliegen
ist äußerst vielfältig und ausgefeilt. Es handelt sich um kleine Nachbildungen von Insekten (sowohl Wasser- als auch Landinsekten), Säugetieren, Nymphen und sogar kleineren Fischarten, die sich in Form, Größe, Farbe und Hakentyp unterscheiden.

Fliegenköder gibt es in zwei Haupttypen: Tiefenfliegen mit Gewicht und Schwimmfliegen, die Insekten oder Larven täuschend ähnlich sehen. Letztere unterteilen sich in zwei Varianten:


Doch neben den speziellen Ködern definieren vor allem andere Faktoren das Fliegenfischen.

Die Rute und ihre Bewegung.

Das Auswerfen des Köders ist beim Fliegenfischen einzigartig. Es hängt vom Schnurtyp und der ausgeführten Bewegung ab.

Die Rute ist extrem leicht und flexibel, gefertigt aus Bambus, Graphit, Kohlefaser oder Fiberglas usw. Sie ist meist 2 bis 3,40 Meter lang und unterscheidet sich vor allem durch ihre Schnur.

Die Schnur wird durch Material, Dicke und Gewicht des Filaments definiert. Sie ist synthetisch oder aus Seide, wobei Länge und Gewicht vom Köder abhängen – was wiederum den Fliegenfischstil bestimmt.

Zusätzlich zu diesen Spezifikationen hat der Wurf seine Besonderheiten. Ein Fliegenwurf besteht aus drei Schritten:

1- Rückwurf des Köders,
2- Kurze Pause,
3- Vorwurf in gerader Linie ohne übermäßige Neigung.


 EL Latigazo



Es handelt sich um eine präzise Bewegung, die an einen Peitschenhieb erinnert. Bei korrekter Ausführung strahlt sie Eleganz aus und führt zum Erfolg. Zweifellos ist es eine komplexe Technik, die Anleitung und viel Übung erfordert.

Aus all diesen Gründen betrachten Enthusiasten das Fliegenfischen als eine „intellektuelle Angelmethode
oder sogar als eine Kunstform. Für viele ist es eine reine und ehrenvolle Art des Fischens.