
Die Grundlage eines sicheren Tauchgangs ist eine gute Tauchausrüstung. Beim Tauchen sollte man an Details nicht sparen, daher ist es ratsam, sich von erfahrenen Tauchern beraten zu lassen – besonders bei Tauchreglern, da diese uns das Atmen unter Wasser ermöglichen.
Auch wenn es nicht immer einfach ist, besonders für Gelegenheitstaucher, empfiehlt es sich, einen eigenen Regler zu besitzen – schon allein, um nicht dasselbe Mundstück wie Vormieter der Leihausrüstung in der Tauchschule oder im Zentrum nutzen zu müssen.
Egal, ob du deine Ausrüstung kaufst oder leihst: Die Kenntnis ihrer Bestandteile und Funktionsweisen ist essenziell für sicheres Tauchen, bei dem du dich nur aufs Genießen konzentrieren musst.
All dies lernst du in einem Tauchkurs, nicht beim Schnuppertauchen. Daher empfehlen wir dir hier einige der besten Tauchschulen und international anerkannten Zertifizierungen in unserem Land, um garantiert sicheres Tauchen zu erlernen.

Im Tauchkurs gibt es einen Teil, der speziell die Handhabung des Tauchanzugs und seiner Komponenten behandelt. In der ersten Stufe lernst du, den Druck der Flasche mithilfe eines Bauteils auf ein mittleres Niveau zu reduzieren. Um jedoch Verwechslungen bei den Anschlüssen der Druckmesser (LP für Mitteldruck, HP für Flaschendruck) zu vermeiden, unterscheiden sich die Verbindungstypen.
Hier lernst du, dass es zwei Arten von Sauerstoffflaschenanschlüssen gibt: DIN und International (Yoke). Beide haben signifikante Unterschiede, obwohl sie beide der Druckregulierung dienen. Wir fassen ihre Hauptmerkmale zusammen, damit du weißt, welches System für welchen Tauchgang geeignet ist.

- Beim DIN-System wird die erste Stufe in das Flaschenventil eingeschraubt – genau dort, wo der Kern sitzt. Daher bringt das DIN-System seine eigene O-Ring-Dichtung mit, die einer Schraube ähnelt.
- Der eigene O-Ring ermöglicht einen einfachen Austausch, ohne weitere Teile ersetzen zu müssen.
- Bei DIN-Reglern schraubst du den Regler direkt auf die Flasche.
- DIN ist die sicherste Methode zur Druckregulierung und wird vor allem im technischen Tauchen eingesetzt, da es Drücke bis 300 Bar aushält. Allerdings ist es nicht die einfachste Handhabung.
- Einmal eingeschraubt und unter Druck, ist eine Bewegung des Systems praktisch unmöglich.

- Der Yoke (INT) ist eine Klammer, die über das Flaschenventil geschoben wird.
- Er ist einfacher zu handhaben und daher im Freizeittauchen verbreitet, wo üblicherweise 200-Bar-Flaschen genutzt werden.
- Sicher und benutzerfreundlich: Der Yoke wird direkt auf die Flasche gesetzt und nur festgezogen – ohne Schrauben.
- Flaschen mit Yoke-System haben bereits voreingebaute O-Ringe.

Grundsätzlich sind beide sicher, doch das DIN-System hat einige Vorteile: Es hält Drücken von 232 ATM und 300 ATM stand (unterschiedliche Gewindelängen), während Yoke maximal 232 ATM verträgt. Aber Achtung! Für 300 ATM müssen Ventil und Flasche speziell ausgelegt sein.
Ein weiterer Pluspunkt: Da DIN keinen Drehknopf am Ventil hat, verringert sich die Gefahr, sich in Netzen, Wurzeln oder Tang zu verfangen.
Zudem kontrollierst du bei DIN selbst den Zustand der O-Ring-Dichtung.
Zusammenfassend ist DIN in einigen Punkten überlegen – doch Yoke ist keineswegs schlechter. Es funktioniert ebenso sicher, nur die Flaschenverbindung unterscheidet sich, nicht die Leistung der ersten Stufe.