Ein Kajak ist ein kleines Boot, das einem Kanu für eine oder zwei Personen ähnelt. Es wird mit einem Doppelpaddel gesteuert und hat einen sehr alten Ursprung, da solche Boote von Ureinwohnern, Eskimos, Wikingern und anderen genutzt wurden... Mit über 3.000 Jahren Geschichte werden sie heute für Extremsportarten verwendet, wobei zwei Kajak-Typen unterschieden werden:

  • Für ruhige Gewässer wie Seen, Stauseen oder Meere.
  • Für Wildwasser, so genannt wegen seiner Turbulenzen. Diese Gewässer beziehen sich hauptsächlich auf Flussströmungen, werden als Wildwasser bezeichnet und sind für verschiedene Wassersportarten sehr interessant.
In diesem Artikel geht es um die Nutzung des zweiten Kajak-Typs, nämlich des Wildwasser-Kajaks. Nachfolgend präsentieren wir dir 10 Tipps, um dich auf das Befahren eines Abenteuerflusses mit dem Kajak vorzubereiten:

1) Eskimo-Rolle: Das Wichtigste ist, dass du die Selbstrettungstechniken (Rolle) kennst und die Schwierigkeit des Gewässers einschätzen kannst.

 Eskimo Roll


2) In der Gruppe fahren: Begib dich niemals allein auf einen Fluss, es ist besser, immer in einer Gruppe zu fahren. Dies ist ein Grundgesetz unter Kajakfahrern. Selbst erfahrene Kajakfahrer, die regelmäßig paddeln und das Gewässer gut kennen, haben schon Hilfe benötigt.

 immer Gruppenausflüge


3) Umtragen: Das bedeutet, den schwierigsten Abschnitt des Wildwassers (schwer befahrbar) zu umgehen. Wenn der gesamte Abschnitt zu schwierig für dich ist, solltest du am Ufer entlanggehen oder klettern. Meide jedes Wildwasser, das dein Fähigkeits- und Erfahrungsniveau übersteigt.

Port Die schnellen The Rapid the Rapid


4) Flusslesen: Diese Fähigkeit entwickelst du mit der Erfahrung auf mehreren Flüssen. Es geht darum, die Route im Wildwasser zu bestimmen, was sowohl vom Kajak als auch vom Ufer aus möglich ist. In der Regel suchst du nach einer Fahrrinne, in der Hindernisse keine Probleme bereiten. Beobachte dazu, wohin dich die Strömung führt und ob sie dich gegen etwas drücken könnte.

5) Pamp: Dabei paddelst du kräftig, bevor du in einen Strudel gerätst. Kurz bevor dieser dich erfasst, gibst du dem Boot mit dem ganzen Körper einen kräftigen Impuls. Es geht darum, Kraft aufzubringen, als wolltest du das Boot wegdrücken, während du gleichzeitig stark paddelst.

 Emotionen im Fluss


6) Eddies erkennen: Du solltest wissen, wie man in ein "Eddy" einfährt. Dies sind Rückströmungen ohne Hauptströmung, nur mit Wirbeln. Hier kannst du anhalten, um den Fluss zu lesen oder zu pausieren. Oft entstehen diese Bereiche durch Felsen, Baumwurzeln oder den Flussverlauf selbst.

 Betreten Sie die EDIE


Diese Bereiche sind oft instabil. Die beste Technik zum Einfahren ist, den Felsen knapp zu umfahren, hinter dem das Eddy liegt, und auf der Strömungsseite zu paddeln. "Knapp umfahren" bedeutet, den Felsen fast zu streifen, während du dich leicht zu ihm hin lehnst. Diese Bewegung dreht das Boot um 180 Grad, und in diesem Moment musst du mit dem Paddel abstützen, um nicht zu kentern. Wichtig: Behalte immer den Bereich im Blick, in den du fährst – alles andere ist erst relevant, wenn du das Eddy verlassen willst.

7) Sicherheit: Immer mit Helm und Schwimmweste. Hab keine Angst vor Strudeln, aber Respekt – später wirst du vielleicht sogar mit ihnen spielen wollen.

8) Totes Boot: Auch "passives Fahren" genannt: Das Boot folgt dem Fluss, dein Körper bewegt sich mit, du gibst nur die Richtung vor, aber lässt dich treiben.

9) Einfahren in die Strömung: Fahre im 45-Grad-Winkel gegen die Strömung ein, Blick flussabwärts. Der Fluss dreht das Boot, und die Action beginnt...

10) Ferrin: Als würdest du in die Strömung einfahren, paddelst du fast nur auf einer Seite, unterstützt durch dein Bein, um die Richtung zu halten, und überquerst so von Ufer zu Ufer oder von Eddy zu Eddy.

Abenteuer in Kajak