Während ich gestern über Verletzungsprävention im Sport sprach, gebe ich dir heute Tipps für den sicheren Einstieg ins Berglaufen.

Trailrunning ist eine völlig andere Interpretation der Laufwelt, die in letzter Zeit so angesagt ist. Es ist für diejenigen konzipiert, die Berge lieben und ein naturnahes Erlebnis suchen.

 Trailrunning


Falls du gewohnt bist, in der Stadt oder im Fitnessstudio zu laufen, und den Umstieg erwägst, folge diesen Empfehlungen. Zunächst benötigst du die passende Ausrüstung – normale Laufschuhe reichen nicht aus, im Gegenteil: Sie könnten sogar ein Verletzungsrisiko darstellen.

10 Tipps für den Einstieg ins Berglaufen

1. Hol dir Expertenrat

Ein guter Ausgangspunkt: Ein Fachmann kann deine körperliche Verfassung beurteilen und dir Ratschläge zum Einstieg geben – welche Trainings sinnvoll sind, welche Muskelgruppen gestärkt werden sollten usw.

 Folgen Sie einem angemessenen Training


2. Erkunde das Gelände vorab

Untersuche die Laufstrecke genau, denn unterwegs warten Hindernisse, die es im urbanen Laufen nicht gibt: Sackgassen, Wege, die dich vom nächsten Dorf wegführen, oder unklare Rückwege.

 Bergrennen


3. Trainiere gezielt

Du betrittst ungewohntes Terrain. Gewöhne deine Beine zunächst an unebenen Boden und arbeite im Gym an deiner Muskelkraft. Beginne schrittweise mit Trainingseinheiten auf verschiedenen Steigungen.

 Angemessenes Training



4. Achte auf Höhenunterschiede

Berge bedeuten mehr Gefälle als die Stadt – ständiges Auf und Ab. Starte mit flacheren Routen und steigere allmählich den Schwierigkeitsgrad.

 Geländeunterschiede



5. Kombiniere Asphalt und Berge

Das stärkt dein Herz-Kreislauf-System. Zudem hast du nicht immer Berge vor der Haustür – so bleibst du trotzdem am Ball.

Laufen auf Asphalt



6. Rechne mit Hindernissen

Sei stets aufmerksam: Wurzeln, Felsen oder andere Hindernisse können lauern. Unachtsamkeit kann böse überraschen.

 Höhenunterschiede


7. Passe dein Tempo an

Anders als auf Asphalt ist hier das Gefälle die Herausforderung. Laufe schneller im Flachen und drossle das Tempo bei Steigungen/Gefälle.

 Tempovariationen


8. Ändere deinen Laufstil

Gewöhne dich an: kürzere Schritte, flexibles Tempo (nicht nach Zeit/Distanz, sondern nach Gelände), kontrolliertes Bergablaufen, Handeinsatz bei steilen Anstiegen...

 Laufen in den Bergen


9. Investiere in die richtige Ausrüstung

Wie eingangs erwähnt: Das Wichtigste sind die Schuhe – spare nicht daran. Packe wetterfeste Kleidung ein (Bergwetter ist unberechenbar!) und im Winter Thermo-Kleidung.

 Angemessenes Training



10. Zusätzliche Tipps

  • Laufe nie allein im Gebirge – es macht mehr Spaß zu zweit und ist sicherer bei Notfällen.

 Immer in Begleitung laufen


  • Voll aufgeladenes Handy (mit GPS ideal) nicht vergessen. Vorsicht ist besser als Nachsicht!
  • Für lange Trainingseinheiten (über 1,5 Stunden): Energiegels, Rucksack mit Wasser und Mineralstoffen.