Tauchen ist ein Sport mit langer Geschichte , der sich über die Jahre weiterentwickelt und verschiedene Disziplinen hervorgebracht hat. Eine davon ist die Apnoe, bei der der Taucher ohne Sauerstoffversorgung in die Tiefen des Meeres hinabsteigt.

Verschiedene Apnoe-Techniken
Unter den Enthusiasten dieses Sports gibt es Vorlieben für die eine oder andere Technik. Wir unterscheiden zwischen statischem Apnoetauchen, dynamischem Apnoetauchen, Freitauchen, Konstantgewicht, variables Gewicht oder No Limits.
Es ist wichtig zu wissen, dass unser Körper Veränderungen durchmacht, sobald wir ins Wasser eintauchen, auch wenn wir es nicht bewusst wahrnehmen. Einige dieser Reaktionen betreffen die Verlangsamung der Herzfrequenz oder Veränderungen des Körperdrucks.
Die Druckausgleichstechnik ist zweifellos die wichtigste Anpassung unseres Körpers, da sie ein Zusammendrücken der Lunge durch eine verstärkte Durchblutung verhindert.

Worauf sollte man vor dem Apnoetauchen achten?
Bevor du in die Tiefe des Meeres hinabsteigst, solltest du bedenken, dass dieser Sport nicht für jeden geeignet ist. Körperliche Fitness, eine gute mentale Verfassung und Überwindungsfähigkeit sind einige der grundlegenden Voraussetzungen für diese Technik. Es ist entscheidend, entspannt zu sein, da du dich mehrere Meter unter der Wasseroberfläche befinden wirst!
Wie bereits erwähnt, ist eine gute körperliche Vorbereitung entscheidend. Selbst mit starken Lungen kann der Druck Schäden verursachen wie: Apnoe-Blackout durch längeres Anhalten des Atems, Tiefen-Blackout, Hyperventilation und Kontraindikationen.

5 Tipps für eine perfekte Apnoe-Technik
- Tauche niemals allein. Wie bereits erwähnt, ist diese Tauchpraxis riskant – es ist besser, einen Begleiter, idealerweise einen erfahrenen Taucher, dabei zu haben. Wechselt euch ab, so seid ihr unter Wasser und könnt euch gegenseitig überwachen.
- Vorsicht mit dem Bleigewicht. Verwende nicht zu viel, da es beim Auftauchen problematisch sein kann, wenn du zu stark belastet bist.
- Achte auf Hyperventilation. Sie kann gefährlich sein, wenn man nicht vorsichtig ist. Du möchtest sicherlich keine Schwindelgefühle, Brustschmerzen, zitternde Beine oder Schweißausbrüche erleben, oder?
- Trage die richtige Ausrüstung. Für diesen Sport braucht man nicht viel Ausrüstung, aber ein guter Neoprenanzug, Flossen, eine Maske und gegebenenfalls eine Nasenklammer sind essenziell. Eine Taschenlampe und eine Boje zur Markierung des Tauchpunkts können hilfreich sein.
- Übung. Apnoetauchen erfordert viel Training und Geduld – vergiss nicht, dass es sich um eine Sporttechnik handelt, die entsprechend behandelt werden muss.

Möchtest du Apnoetaucher werden? Zuerst solltest du einen Tauchkurs absolvieren, um die Grundlagen dieses Sports zu beherrschen. Danach kannst du mit dem Training deiner Lungenkapazität beginnen.
Falls du bereits regelmäßig Apnoetauchen praktizierst, ermutigen wir dich, weiterzumachen – vielleicht erreichst du sogar ein professionelles Niveau und nimmst an Rekordversuchen teil. Trainiere Körper und Geist – und genieße es!