Bei einem Tauchabenteuer muss alles sorgfältig vorbereitet werden. Falls du unsicher bist, was du einpacken sollst, keine Sorge: Wir sagen dir, was in einem der wichtigsten Ausrüstungsteile nicht fehlen darf – der Tauchapotheke!
 

Vergiss sie nicht auf deinen Reisen!

Zugegeben, eine Tauchausrüstung ist schon an sich voluminös genug – warum also noch mehr „KramTauchen erfordert fast so viel Ausrüstung wie eine Reise ins All.

Taucherlebnisse in Spanien


Eine gut ausgestattete Apotheke mit dem Nötigsten für kleine „Reparaturen
Mit ihr lassen sich kleinere Unfälle versorgen, leichte Beschwerden lindern oder die Tauchfähigkeit wiederherstellen.

Wie bei allen Outdoor-Aktivitäten gilt: Für bestimmte Risiken muss man gewappnet sein. Sonnenbrand, Insektenstiche, Schnittwunden, Seekrankheit, Verletzungen durch Meeresbewohner, Magenverstimmungen oder verstopfte Nasen – solche Probleme können einen schnell ans Ufer zurückbringen.

Die Apotheke dient nur zur Linderung kleiner Beschwerden und ersetzt niemals eine medizinische Diagnose. Doch wenn kein Arzt greifbar ist, wird sie zum Retter in der Not.
 

Die perfekte Tauchapotheke


Lass dich am besten von einem Arzt beraten. Er empfiehlt dir nur das wirklich Praktische – also Mittel gegen typische Tauch-Wehwehchen. Denke daran: Es geht nicht um eine wandernde Drogerie, aber ein Erste-Hilfe-Handbuch im Inneren kann bei Unsicherheiten Gold wert sein. 

Die Größe der Apotheke sollte kompakt sein, um den Transport zu erleichtern. Packe nur notwendige Medikamente, überprüfe regelmäßig deren Verfallsdatum und beschrifte die Dosen mit Wirkung, Dosierung und Wechselwirkungen. Und: Bewahre die Beipackzettel auf! 

Passe den Inhalt an dein Reiseziel an – je nach Klima, Wetter, Tierwelt, Trinkwasserqualität oder Entfernung zum nächsten Krankenhaus. Da alles in Meeresnähe kommt, sollte die Apotheke in einer wasserdichten Box verstaut sein.

 Tauchangebote in Valencia

Inhalte der Tauchapotheke


Hier eine Liste der wichtigsten Utensilien und Medikamente – keine Panik! Besser zu viel als zu wenig. 
  • Desinfektionsmittel. Zur Wundreinigung bei Schnitten oder Stichen: pH-neutrale Seife, Alkohol, Wasserstoffperoxid, Jod...
  • Handschuhe, sterile Kompressen, Schere, Nadeln, Pinzette (z. B. zum Entfernen von Seeigelstacheln).
  • Vaseline für nicht entfernbaren Seeigelstacheln.
  • Verbandsmaterial: Binden, Watte, Pflaster, Heftpflaster.
  • Mittel gegen Seekrankheit (Tabletten, Kaugummis).
  • Sonnenbrandcreme – besonders wichtig in Äquatornähe.
  • Durchfallmittel. In manchen Ländern ist Leitungswasser riskant. Trinke nur original verschlossenes Flaschenwasser – keine Eiswürfel oder lokal gewaschenes Obst!
  • Schmerzmittel (von Zahnschmerzen bis Verstauchungen).
  • Insektenschutzlotion.
  • Ammoniak und Essig gegen Quallen- oder Anemonenstiche.
  • Kortison und Antihistaminika für giftige Fischstiche (z. B. Skorpionfisch, Steinfisch in Tropengewässern).

 Tauchen an der Küste von Barcelona

  • Breitbandantibiotika für mögliche Infektionen.
  • Ohrentropfen bei Entzündungen durch Feuchtigkeit oder Bakterien.
  • Kühlpacks für Prellungen.
  • Ein Behälter zum Erhitzen von Wasser, da viele Meeresgifte hitzeempfindlich sind. Eis hilft alternativ.
  • Ein Lokalanästhetikum (Scandicain 2%) mit Spritze für extrem schmerzhafte Stiche (z. B. Seespinnen). Rechtlicher Hinweis: Nur medizinisches Personal darf Injektionen verabreichen – aber im Notfall könnte ein Sanitäter in der Gruppe helfen.
  • Beatmunghilfen (Kunststoffröhrchen in verschiedenen Größen).
Füge unbedingt eine Liste mit Notrufnummern hinzu: Ärzte, Sicherheitskräfte, Rettungsdienste, nahegelegene Druckkammern mit medizinischem Personal und andere wichtige Kontakte für dein Tauchgebiet.

Denke an das zweite Tauchgesetz: „Was du vergisst, wirst du garantiert brauchen.