Kitesurf-Ausrüstung



Sich an ein DIY-Projekt zu wagen erfordert nicht nur Zeit und Geschick, sondern auch das Wissen, wo man die passenden Materialien findet. Wenn dein neues "Projekt" darin besteht, dein eigenes Kitesurf-Board zu bauen, solltest du genau wissen, wie und wo du alle Komponenten bekommst, die dich über die Wellen gleiten lassen.

Ein Kitesurf-Board zu bauen erfordert vor allem die richtigen Materialien, aber auch Werkzeuge sowie handwerkliches Geschick, damit das Ergebnis keine Pfuscharbeit wird und du deinen Lieblings-Wassersport mit Stolz ausüben kannst.

Zunächst solltest du alle Materialien besorgen, um den Bau möglichst effizient anzugehen – ohne ständige Unterbrechungen durch fehlendes Werkzeug. Hier eine Liste der benötigten Teile für dein DIY-Kitesurf-Board:
  • Holzfurnier für den "Pads-Bereich" aus Buchenholz.
  • PVC-Schaumstoffplatten (hohe Dichte), Divicell-Modell, 20 mm Stärke.
  • Platte 160x41 cm.
  • Platte 122x79 cm.
  • Paar B3 Lux Kite Footstraps.
  • PVC-Kanten 8x160 cm (6 Stück – reicht für 2 Boards).
  • Hohlrohre aus Glasfaser für Finnen-Schrauben.
  • Nylon-Inserts für Footstrap- und Handle-Schrauben (pro Einheit 2 Inserts).
  • Glasfasergewebe für Feinschliff (49g/m², 400x64cm).
  • Glasfasergewebe (Sarga A 45°-Geflecht, passt sich Kurven optimal an), 205g/m², 200x120cm.

 Flug mit dem Kitesurfer



Die Materialkosten belaufen sich auf ca. 120-130 €. Es empfiehlt sich, alles auf einmal zu kaufen – Einzelteile können teurer werden. Am kostenintensivsten sind meist die Holzplatten und Footstraps.

Für den Bau deines Kiteboards solltest du einen festen Arbeitsplatz einrichten, wo alle Komponenten griffbereit sind. Wenn schon normales Kitesurfen jedes Mal Adrenalin pur ist, stell dir vor, wie es sich mit selbstgebauter Ausrüstung anfühlt – ein unbeschreibliches Gefühl!

Die Materialtechnologie ist entscheidend: Moderne Werkstoffe wie Polyurethan-Laminat (trotz variierender Dichte/Härte) oder Faserplatten schützen besonders belastete Boardbereiche (z.B. Fersenaufschläge nach Kitesurf-Sprüngen). Trotz ihres geringen Gewichts sind diese Materialien nahezu unzerbrechlich – daher ist die Beschichtung mit Glasfaser, Carbon oder Kevlar unverzichtbar.

Das Schwierigste am Bau deines Kitesurf-Boards ist die Materialbeschaffung. Hast du alles, wirst du die Arbeit genießen wie ein Kind – allein der Gedanke, mit selbstgebautem Equipment zu surfen, wird dich begeistern.

Professionelle Tipps gibt’s bei Kitesurf-Schulen entlang der gesamten spanischen Küste. Hier findest du die besten Adressen – ob für Rat, Zweitmeinungen oder um verschiedene Board-Modelle auszuprobieren, bevor du dein eigenes baust.


 Kitesurfen bei Sonnenuntergang